Die IQOS ILUMA i im Test. Erstes Hands-On und unsere Eindrücke vom ILUMA Nachfolger
Tabakerhitzer
IQOS ILUMA i im Test
Seit 10 Tagen teste ich die neue IQOS ILUMA i und muss sagen: Der Umstieg hat sich definitiv gelohnt. Als jemand, der sowohl die reguläre ILUMA als auch die älteren IQOS 3 Modelle kennt, kann ich die Unterschiede gut einordnen. Hier mein ausführlicher Erfahrungsbericht nach intensiver Nutzung.
Der erste Eindruck überzeugt
Schon beim Auspacken merkt man den Qualitätssprung. Das neue Design wirkt modern und durchdacht. Die Verpackung selbst ist nachhaltiger geworden - weniger Plastik, mehr recycelbare Materialien. Das gefällt mir! Der Holder liegt perfekt in der Hand und fühlt sich hochwertiger an als die Vorgängermodelle. Das matte Finish in "Breeze Blue" (meine Farbwahl) sieht nicht nur gut aus, sondern verhindert auch Fingerabdrücke. Im Vergleich zur regulären ILUMA wirkt die i-Version erwachsener und weniger verspielt. Die Haptik erinnert mich an Premium-Smartphones - glatte Oberflächen, präzise Spaltmaße, keine scharfen Kanten.
Der Touchscreen: Mehr als eine Spielerei
Zugegeben, ich war erst skeptisch. Braucht ein Tabakerhitzer wirklich ein Display? Nach 10 Tagen sage ich: absolut! Der Unterschied zur regulären ILUMA ist wie Tag und Nacht. Während mein Kollege mit seiner Standard-ILUMA immer noch LED-Signale interpretiert, habe ich alle Infos auf einen Blick.
Das Display zeigt:
- Exakte Restzeit: Nicht nur Minuten, sondern Sekunden genau
- Zugzähler: Live-Anzeige der verbleibenden Züge
- Temperatur beim Aufheizen: Man sieht genau, wann die optimalen 350°C erreicht sind Batteriestand in Prozent: Endlich weiß ich, ob 78% oder 12% drin sind
- Nutzungsmodus: Performance oder Eco auf einen Blick erkennbar
Die Bedienung ist intuitiv: Nach oben wischen zum Starten, nach unten für Pause. Das Display reagiert flüssig und präzise - kein Vergleich zu billigen Touchscreens. Die Helligkeit passt sich automatisch an, nachts wird's dunkler, tagsüber heller.
ILUMA i vs. reguläre ILUMA: Die wichtigsten Unterschiede
Ich hatte vorher die reguläre ILUMA, daher kann ich direkt vergleichen. Die Basis-Technologie ist identisch - beide nutzen das Smartcore Induction System. Aber die i-Serie bietet deutlich mehr: Was die i-Serie zusätzlich kann:
Pause-Funktion: DER Gamechanger für mich
FlexPuff-Technologie: 17-18 statt 14 Züge
Touchscreen mit Echtzeitinfos: Keine LED-Ratespiele mehr
Zwei Betriebsmodi: Performance für Partys, Eco für längere Akkulaufzeit
App-Integration der nächsten Generation: Deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten
Die reguläre ILUMA fühlt sich im direkten Vergleich wie die "Light-Version" an. Sie macht ihren Job gut, keine Frage. Aber die i-Serie bietet das rundere, durchdachtere Nutzererlebnis.
Die geniale Pause-Funktion im Detail
Mein persönliches Highlight! Die Funktion hat mich in 10 Tagen schon mehrfach gerettet:
Situation 1:
Gestern im Büro - Ein Kollege ruft plötzlich zum Meeting.
Früher: Stick wegwerfen. Jetzt: Pausieren, Meeting, weitermachen. Der Stick schmeckt nach 5 Minuten Pause genauso gut wie vorher.
Situation 2:
Vorgestern beim Spaziergang- das Smartphone klingelt, Pause aktiviert, Gespräch entgegengenommen und danach den Stick zu Ende genutzt.
Situation 3:
Heute Morgen - Hund musste dringend raus. Pausiert, Gassi-Runde gedreht, zurück zum warmen IQOS-Genuss.
Die Pause funktioniert nur in den ersten 3 Minuten oder 8 Zügen - das reicht aber völlig. Man kann bis zu 8 Minuten pausieren. Der Countdown läuft auf dem Display mit, du weißt also genau, wie viel Zeit noch bleibt. Bei 30 Sekunden Restzeit vibriert das Gerät als Warnung.
FlexPuff: Die intelligente Zugverlängerung
Die FlexPuff-Technologie klingt erstmal nach Marketing, ist aber echt spürbar. Das System analysiert mein Zugverhalten und passt sich an. Kurze, häufige Züge? Kein Problem, du bekommst mehr davon. Lange, tiefe Züge? Auch gut, dann sind's eben weniger, aber dafür intensivere. In der Praxis komme ich konstant auf 17-18 Züge statt der üblichen 14. Das sind über 25% mehr! Dabei bleibt die Gesamtnutzungsdauer bei 6 Minuten. Der Clou: Die letzten Züge schmecken genauso intensiv wie die ersten. Bei der regulären ILUMA werden die letzten 2-3 Züge oft ein wenig schwächer - hier nicht.
Der Vergleich zur IQOS 3 Serie: Welten dazwischen
Als langjähriger IQOS 3 Duo Nutzer kann ich sagen: Der Unterschied ist gewaltig. Es fühlt sich an wie der Sprung vom Nokia 3310 zum ersten iPhone.
Die größten Verbesserungen:
1. Keine Reinigung mehr
Bei der 3 Duo war ich gefühlt Teilzeit-Reinigungskraft. Bürsten, Sticks, Reinigungstools - mein Schreibtisch sah aus wie eine Zahnarztpraxis. Die ILUMA i? TEREA-Stick rein, genießen, rausziehen, fertig. Nach 10 Tagen intensiver Nutzung sieht das Gerät innen aus wie am ersten Tag.
2. Geschmackskonstanz
Die blade-lose Erhitzung macht einen riesigen Unterschied. Bei der 3er wurde der Geschmack gegen Ende oft bitter, besonders wenn das Blade nicht frisch gereinigt war. Die ILUMA i liefert vom ersten bis zum letzten Zug gleichbleibende Qualität.
3. Aufheizzeit
15 Sekunden statt 20 - klingt nach wenig, macht aber was aus. Besonders morgens, wenn jede Sekunde zählt. Das Display zeigt dabei die Temperatur in Echtzeit - bei 350°C vibriert's und los geht's.
4. Robustheit
Meine 3 Duo hatte nach einem Jahr deutliche Gebrauchsspuren. Das Blade verbog sich, die Kontakte oxidierten. Die ILUMA i hat keine beweglichen Teile im Heizbereich - was soll da kaputtgehen? Über die Robustheit im Alltag gebe ich euch demnächst ein Update - dafür sind 10 Tage Nutzung einfach zu kurz.
Akkulaufzeit und Lademanagement
Die FlexBattery-Technologie ist mehr als ein Buzzword. Der Holder schafft je nach Modus 20-28 Nutzungen - das reicht locker für einen Tag. Der Pocket Charger hält bei mir 2-3 Tage durch. Besonders clever: Die App warnt mich, wenn der Pocket Charger unter 20% fällt. So wurde ich noch nie kalt erwischt. Das Laden selbst dauert zwar immer noch 90 Minuten für eine Vollladung, aber: Nach 30 Minuten sind schon 50% drin Der Holder lädt im Pocket Charger in 5 Minuten für 2 Nutzungen Während des Ladens kann der zweite Holder genutzt werden (wenn man sich einen zweiten gönnt).
Die kleinen Details, die den Unterschied machen
Nach 10 Tagen fallen mir immer mehr durchdachte Details auf, die zeigen, wie viel Entwicklungsarbeit in die i-Serie geflossen ist. Die magnetische Ausrichtung zum Beispiel - der Holder findet wie von selbst seinen Platz im Charger. Kein Gefummel mehr wie bei älteren Modellen. Das haptische Feedback ist ebenfalls durchdacht: Unterschiedliche Vibrationsmuster zeigen mir sofort, ob ich pausiert habe, das Gerät startklar ist oder die Session sich dem Ende neigt.
Besonders clever finde ich die Auto-Stop-Funktion. Vergesse ich das Gerät nach der Nutzung auf dem Tisch, schaltet es sich automatisch ab. Das spart Akku und verhindert versehentliches Aktivieren in der Tasche. Bei kaltem Wetter merke ich auch das intelligente Temperaturmanagement - das Gerät wärmt sich kurz vor, bevor es losgeht. So ist der erste Zug genauso gut wie bei Zimmertemperatur. Und dann wäre da noch die neue Hygienekappe - endlich eine, die wirklich hält! Bei meiner alten IQOS 3 hatte ich ständig das Problem, dass die Kappe in der Tasche abging. Hier sitzt sie bombenfest und lässt sich trotzdem leicht abnehmen.
Kleine Schwächen? Man muss schon suchen
Wenn ich wirklich kritisch sein müsste, fallen mir nur Kleinigkeiten auf. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist das Display etwas schwer ablesbar - aber hey, welches Display ist das nicht? Mein Smartphone hat das gleiche Problem. Der Pocket Charger könnte kompakter sein, aber er passt problemlos in jede Jackentasche und liegt dafür super in der Hand.
Preis-Leistung: Lohnt sich der Aufpreis?
Die ILUMA i kostet mehr als die reguläre Version - keine Frage. Aber ich hab mal nachgerechnet, was ich durch die neuen Features spare. Allein durch die Pause-Funktion werfe ich etwa 2-3 Sticks weniger pro Woche weg. Bei aktuell 7,50 € pro Packung kommt da im Monat ordentlich was zusammen. Dazu kommt, dass ich durch FlexPuff etwa 20% mehr aus jedem Stick heraushole - auf Dauer macht sich das richtig bemerkbar.
Die Reinigungstools für die alte IQOS 3 haben mich früher auch regelmäßig 15 € gekostet, die spare ich mir jetzt komplett. Und was unbezahlbar ist: Die längere Lebensdauer durch fehlende Verschleißteile. Meine alte IQOS 3 musste ich nach anderthalb Jahren ersetzen, weil das Blade hinüber war. Bei der ILUMAi gibt es schlicht nichts, was mechanisch verschleißen könnte.
Mein Fazit nach 10 Tagen Nutzung im Alltag
Die IQOS ILUMA i fühlt sich an wie die logische Weiterentwicklung dessen, was IQOS sein sollte. Sie nimmt die bewährte ILUMA-Technologie und reichert sie mit Smart-Features an, die nicht nur "nice to have" sind, sondern echte Alltagsprobleme lösen. Der Touchscreen mag anfangs wie Spielerei wirken, entpuppt sich aber schnell als toller Helfer. Endlich weiß ich immer genau, wo ich stehe - keine kryptischen LED-Codes mehr, die man erst lernen muss.
Die Pause-Funktion allein wäre für mich schon ein Kaufgrund gewesen. Wie oft musste ich früher Sticks wegwerfen, weil irgendwas dazwischenkam? Das gehört der Vergangenheit an. Und FlexPuff sorgt dafür, dass ich wirklich alles aus jedem TEREA heraushole - der Geschmack bleibt dabei von Anfang bis Ende konstant stark.
Was mich besonders beeindruckt: Man spürt bei jedem Detail, dass hier echtes Nutzerfeedback eingeflossen ist. Die Entwickler haben nicht einfach Technik um der Technik willen verbaut, sondern gezielt Probleme gelöst. Die nervige Reinigung bei der IQOS 3? Geschichte. Die Unklarheit über Restlaufzeit? Gelöst. Verschwendete Sticks durch Unterbrechungen? Kein Thema mehr.
Für alle, die von der IQOS 3 Serie kommen, ist die ILUMA i wirklich ein Quantensprung - es liegen Welten dazwischen. Aber selbst wer schon die reguläre ILUMA nutzt, bekommt mit der i-Version spürbare Verbesserungen, die den Aufpreis mehr als rechtfertigen. Nach 10 Tagen intensiver Nutzung kann ich sagen: Die IQOS ILUMA i hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern echt übertroffen.
Meine klare Kaufempfehlung gilt allen, die Wert auf maximalen Komfort legen und dabei das Beste aus ihren TEREA-Sticks herausholen wollen.