
Zigaretten selbst drehen: Eine Anleitung
Zigaretten
Zigaretten selbst drehen: Eine Anleitung
Zigaretten selbst zu drehen, wird immer beliebter – und das aus gutem Grund. Du sparst Geld im Vergleich zu fertigen Zigaretten und kannst deine Zigaretten individuell gestalten. Mit der Wahl von Tabak, Filtern und Blättchen bestimmst du selbst, wie deine perfekte Zigarette schmecken soll.
Der Artikel zusammengefasst
- Du benötigst grundsätzlich drei Dinge: Feinschnitt-Tabak (keine Stopftabake), spezielles Zigarettenpapier und optional Filter.
- Pro Zigarette benötigst du etwa 0,7 g - 1 g Tabak – aus einer 30 g-Packung kannst du somit 40–50 Zigaretten drehen.
- Achte auf die richtige Tabakfeuchtigkeit und luftdichte Lagerung – zu trockener Tabak lässt sich schlecht verarbeiten.
- Verteile den Tabak immer gleichmäßig und lass keine Lücken zum Filter – die Zigarette sollte weder zu fest noch zu locker gedreht sein.
- Nutze am besten eine helle Unterlage zum Drehen und bewahre fertig gedrehte Zigaretten in einem Etui auf.
Was benötige ich zum Zigarettendrehen?
Die klassischen Utensilien sind:
- Drehtabak
- Papers
- Filter
Der wichtigste Bestandteil ist natürlich der Drehtabak – such dir eine Sorte aus, die deinem Geschmack entspricht. Dazu kommen Zigarettenpapiere, die du in verschiedenen Materialien wie Reis, Hanf oder Zellulose findest. Zum Drehen selbst sind Filter sehr praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Du kannst fertige Filter nehmen oder dir Filtertips selbst zuschneiden. Eine Drehmaschine kann dir den Vorgang erleichtern, ist aber gerade am Anfang optional.
Damit du alle deine Utensilien ordentlich verstauen kannst, bietet sich eine Tabaktasche an. Hier hast du alles kompakt zusammen und griffbereit. Falls du gerne mehrere Zigaretten auf Vorrat drehen möchtest, ist ein Zigarettenetui die ideale Aufbewahrungslösung.
Tipp: Leg dir am besten auch eine saubere Unterlage zum Drehen bereit. So bleibt deine Arbeitsfläche sauber und du kannst den Tabak besser handhaben.
Welcher Tabak ist am besten zum Selbstdrehen geeignet?
Als Basis für deine selbst gedrehten Zigaretten eignet sich am besten Feinschnitt-Tabak. Dieser besteht aus dünnen Tabakfasern, die auf eine Breite von 0,3 bis 0,5 Millimeter geschnitten sind. Durch seine spezielle Beschaffenheit lässt er sich besonders gut von Hand drehen.
Du hast die Wahl zwischen drei verschiedenen Feinschnitt-Varianten:
- American Blend: Eine helle Mischung aus Virginia-, Burley- und Orient-Tabaken
- Halfzware Shag: Ein mittelbrauner Tabak mit hohem Burley-Anteil, traditionell nach holländischer Art hergestellt
- Zware Shag: Ein kräftiger Tabak mit hohem Anteil dunkler Sorten
Wichtig für das Drehen ist die richtige Lagerung deines Tabaks. Verschließe ihn immer gut, sodass er seine optimale Feuchtigkeit behält – nur dann lässt er sich gut verarbeiten und ins Papier rollen. Ein zu trockener Tabak macht das Drehen unnötig schwer.
Tipp: Greif nicht zu Stopftabak – dieser ist zu grob geschnitten und eignet sich nicht zum Drehen. Mit dem richtigen Feinschnitt-Tabak kommst du dem Geschmack normaler Zigaretten am nächsten.
Die beliebtesten Drehtabake sind bei uns im Shop Pueblo Tabak, Red Bull Tabak und Buffalo Tabak.
Welches Papier zum Zigaretten drehen?
Für deine selbst gedrehten Zigaretten brauchst du spezielles Zigarettenpapier– normales Papier ist dafür nicht geeignet. Die speziellen Blättchen bestehen hauptsächlich aus Zellulose und sind besonders dünn und biegsam. Eine spezielle Imprägnierung sorgt zudem für ein gleichmäßiges Abbrennen. Für deine ersten Versuche greif am besten zu einem normalen französischen Zigarettenpapier der Stärke „A“ in Standardgröße. Diese Papers haben eine Gummierung – das ist die Klebefläche am Rand, die deine fertige Zigarette zusammenhält. Bei manchen Blättchen klebt diese von selbst, bei anderen musst du sie anfeuchten.
Zu den beliebtesten Papers gehören:
Interessant zu wissen: In der EU dürfen Papers weder Tabak noch Nikotin enthalten. Die Wahl des Papiers beeinflusst übrigens nicht nur die Handhabung beim Drehen, sondern auch den späteren Geschmack und das Brennverhalten deiner Zigarette.
Mit oder ohne Filter?
Beim Selbstdrehen deiner Zigaretten steht dir die Wahl frei, ob du einen Filter verwenden möchtest. Die Standardfilter für selbst gedrehte Zigaretten erfüllen dabei zwei wichtige Funktionen: Sie verhindern, dass du lose Tabakstücke beim Rauchen einatmest und filtern teilweise schädliche Stoffe wie Nikotin und Teer, bevor sie in deine Lunge gelangen.
Wichtig: Das bedeutet nicht, dass du dadurch keine Schadstoffe einatmest. Selbst gedrehte Zigaretten sind gesundheitsschädlich – ob mit oder ohne Filter.
Wenn du vorher Filterzigaretten geraucht hast, ist dir der Umstieg mit Filter sicherlich leichter. Für den Anfang eignet sich ein Standard-Drehfilter besonders gut.
Zwar ist es technisch möglich, eine Zigarette ohne Filter zu drehen – ähnlich wie bei einigen industriell gefertigten Zigaretten. Allerdings gelangen dann die Inhaltsstoffe ungefiltert in deinen Körper. Die Entscheidung für oder gegen einen Filter liegt letztlich bei dir und deinen persönlichen Vorlieben.
Wie viel Tabak benötige ich für eine selbst gedrehte Zigarette?
Die Menge an Tabak, die du für eine selbst gedrehte Zigarette benötigst, hängt von deinem persönlichen Drehstil ab. Als Faustregel gilt: Mit etwa 0,7 g Tabak pro Zigarette kommst du gut hin. Das bedeutet, aus einer 30g-Packung kannst du ungefähr 40–50 Zigaretten drehen.
Für deine ersten Versuche nimm am besten etwas mehr Tabak, etwa 0,8 g pro Zigarette. Das macht das Drehen am Anfang einfacher. Mit zunehmender Übung wirst du automatisch dünnere Zigaretten drehen und dadurch weniger Tabak pro Zigarette verbrauchen – das ist ganz normal und passiert bei den meisten Rauchern von selbst.
Zigaretten per Hand drehen: Die perfekte Step-by-Step-Anleitung
Das Drehen deiner eigenen Zigaretten benötigt etwas Übung – aber keine Sorge, mit der Zeit bekommst du ein gutes Gefühl dafür. Hier ist eine einfache Anleitung, die dir den Start erleichtert:
- Vorbereitung: Nimm ein Zigarettenpapier so in die Hand, dass die Klebefläche (Gummierung) oben liegt und von dir weg zeigt. Achte darauf, dass das Papier zur Dicke deiner gewünschten Zigarette passt – dünneres Papier eignet sich besser für schlanke Zigaretten.
- Tabak und Filter platzieren: Leg den Filter an die Seite, die dir beim Drehen am bequemsten ist (links für Linkshänder, rechts für Rechtshänder). Verteile dann den Tabak gleichmäßig im Blättchen. Ist dein Tabak sehr dicht, lockere ihn vorher etwas auf.
- Formgebung: Halte das Papier zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände. Führe eine gleichmäßige Rollbewegung aus, bis der Tabak eine walzenförmige Form annimmt. Wichtig: Nicht zu fest drehen – sonst brennt die Zigarette später nicht gleichmäßig ab. Zu locker sollte sie aber auch nicht sein.
- Einrollen und Verschließen: Fang beim Filter an einzurollen und arbeite dich gleichmäßig vor. Wenn nur noch die Klebefläche übrig ist, befeuchtest du sie mit der Zunge und rollst die Zigarette fertig.
Lass dich von den ersten Versuchen nicht entmutigen – mit der Zeit werden deine Zigaretten immer gleichmäßiger. Je mehr Tabak du verwendest, desto stärker wird deine Zigarette später. Eine zu fest gedrehte Zigarette brennt schlecht ab, eine zu lockere kann beim Rauchen zerfallen.
Zigaretten mit der Drehmaschine drehen
Eine Drehmaschine, auch als Wickler oder Roller bekannt, macht dir das Zigarettendrehen deutlich einfacher. Sie sorgt für eine gleichmäßige Tabakverteilung und lässt sich für verschiedene Zigarettendicken einstellen.
- Die Vorbereitung: Klappe deine Drehmaschine auf. Je nachdem, ob du Links- oder Rechtshänder bist, legst du den Filter auf die entsprechende Seite ein. Gib dann etwa 0,7 g Tabak gleichmäßig in die Maschine.
- Der Drehvorgang: Schließe die Maschine und drehe die Walze 3–4 Mal in deine Richtung. Das verteilt den Tabak gleichmäßig.
- Das Papier einführen: Stecke nun ein Zigarettenpapier in die Maschine. Wichtig: Die Klebefläche muss dabei nach oben und zu dir zeigen. Drehe die Walze weiter, bis nur noch die Klebefläche zu sehen ist.
- Der Abschluss: Befeuchte die sichtbare Klebefläche mit der Zunge und drehe die Walze ein letztes Mal zu dir, damit sich das Papier vollständig verschließt. Fertig ist deine maschinell gedrehte Zigarette!
Tipps und häufige Fehler beim Selbstdrehen
Damit deine selbst gedrehten Zigaretten gut gelingt, haben wir dir noch ein paar Tipps und häufige Fehler zusammengetragen.
Die richtige Tabakmenge
- Zu wenig Tabak macht deine Zigarette zu locker – sie hält dann nur wenige Züge.
- Zu viel Tabak macht das Ziehen später schwer.
- Als Richtwert eignet sich etwa 0,7 - 1 Gramm Tabak pro Zigarette.
Die Tabakverteilung
- Verteile den Tabak gleichmäßig im Papier.
- Lass keine Lücke zum Filter – dort würde die Zigarette sonst abknicken.
- Achte darauf, dass du speziellen Drehtabak verwendest.
- Der Tabak sollte feucht, aber nicht nass sein und keine großen Stängel enthalten.
Das richtige Papier
- Teste am Anfang verschiedene Papiermarken und -stärken.
- Starte mit Standardblättchen – die längeren Formate benötigen mehr Übung.
- Das Papier sollte nicht zu voll sein, sonst wird das Schließen schwierig.
Praktische Tipps
- Nutze eine helle Unterlage – so siehst du verstreuten Tabak besser.
- Bewahre deinen Tabak luftdicht auf, damit er nicht austrocknet.
- Eine zu dicht gedrehte Zigarette erschwert das Ziehen beim Rauchen.
- Lass dich von den ersten Versuchen nicht entmutigen – mit der Zeit wird deine Technik immer besser.
tabakdealer Fazit
Mit selbst gedrehten Zigaretten sparst du Geld und kannst deine Zigarette individuell gestalten. Mit der richtigen Auswahl von Tabak, Papier und Filter sowie etwas Übung kannst du dir deine Zigaretten ganz nach deinem Geschmack drehen. Lass dich von den ersten Versuchen nicht entmutigen – ob mit der Hand oder Drehmaschine, mit der Zeit entwickelst du ein Gefühl für die richtige Technik. Achte besonders auf die gleichmäßige Verteilung des Tabaks und seine korrekte Lagerung. Dann steht deiner perfekt gedrehten Zigarette nichts mehr im Weg.